Ersatzneubau zweier Eisenbahnbrücken

Das Projekt umfasst den Ersatzneubau der Eisenbahnüberführung über die Pegnitz und die Staatsstraße St2162 auf der Bahnstrecke Nürnberg - Schirnding im Pegnitztal. Der Bau erfolgt in zwei Sperrpausen, wobei 2019 Behelfsbrücken eingebaut und 2020 die Neubauten eingeschoben werden. Die Unterbauten werden zwischen den Sperrpausen erstellt.

Detailierte Bauarbeiten und Maßnahmen

Zu den detaillierten Leistungen zählen Erdarbeiten, der Rückbau des Bestands, die Erstellung der Verbauten und Tiefgründung, der Einbau der Behelfsbrücken, Gleisbau, Unterbauten, Überbau in Stahlverbundbauweise, Kappen, Natursteinverkleidung der Unterbauten, Verschub der neuen Überbauten, Felssicherung sowie die Einrichtung einer Schwarz/Weiß-Anlage für Tiefgründung in kontaminiertem Erdreich.

Herausforderungen unter schwierigen Bedingungen

Besondere Herausforderungen des Projekts sind der Bau unter rollendem Rad und an fließenden Gewässern, die überhöhte Herstellung des Überbaus mit Querverschub und Absenken, die Durchführung von Arbeiten im Winter sowie in den Sperrpausen, und die Gründung in kontaminierten Bereichen.

Schwerpunkt auf Umweltschutz

Im Bereich Nachhaltigkeit legt das Projekt einen Schwerpunkt auf Gewässer-, Natur- und Landschaftsschutz.

Abschluss und Gesamtkosten des Projekts

Die Tiefgründung erfolgt an zwei Achsen mit einem Durchmesser von 42+90 cm. Der Überbau wird in seitlicher Herstelllage erstellt und als zwei-feldriger Durchlaufträger in Stahlverbundbauweise mit Querverschub umgesetzt. Das Projekt begann im November 2018 und wurde im März 2021 abgeschlossen. Die Gesamtbauleistung betrug 9,4 Millionen CHF.