Defizite bei Niddabrücken entdeckt
Die Niddabrücken der BAB A648 bei Frankfurt-Rödelheim bestehen aus drei Teilbauwerken und dienen der Unterführung der Nidda sowie einiger Wirtschaftswege. Untersuchungen zeigten Defizite bei Spannstahlfestigkeiten und unzureichendes Ankündigungsverhalten bei Spannstahlausfall aufgrund von Spannungsrisskorrosion.
Verstärkung mit Carbonbeton
Die ARGE, unter technischer Leitung der Implenia Instandsetzung GmbH, führte Verstärkungsmaßnahmen an den Teilbauwerken 01 + 02 aus. Dabei wurden Kohlefaser-/Carbonmatten in Spezialbeton auf den Fahrbahnoberseiten und an den Trägerunterseiten eingebracht. Diese Methode der Bauwerksverstärkung mittels Carbonbeton wurde in Deutschland erstmals angewendet und unter einer Zulassung im Einzelfall durchgeführt.
Projekt erfolgreich abgeschlossen
Zu den ausgeführten Arbeiten gehörten Spritzbeton, Hochdruckwasserstrahlarbeiten sowie der maschinelle und manuelle Einbau von Gussasphalt. Trotz der Herausforderungen der erstmaligen Anwendung von Carbonbeton wurde das Projekt erfolgreich abgeschlossen, was die Nutzungsdauer der Brückenbauwerke um etwa 15 Jahre verlängert.
Realisierung von Mai bis November
Das Projekt wurde von Mai 2020 bis November 2020 realisiert und hatte ein Bauvolumen von 2,8 Millionen CHF (2,62 Millionen EUR). Der Bauherr und die Gesamtleitung lagen bei Hessen Mobil Gelnhausen, während die Planung durch Curbach Bösche Ingenieurpartner erfolgte.
Innovation und Nachhaltigkeit verbessert
Die Instandsetzung und Ertüchtigung der Brücken trägt nicht nur zur Verkehrssicherheit bei, sondern zeigt auch ein hohes Maß an Innovation und Nachhaltigkeit durch die erstmalige Anwendung von Carbonbeton im deutschen Bundesfernstraßennetz.
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