4.1 km Kabelschutzrohre verlegt

Im Zuge der Energiewende verlegt Implenia im Bereich des Umspannwerks Bacharach in Rheinland-Pfalz insgesamt 4,1 km Kabelschutzrohre. Dies erfolgt mit dem neu entwickelten E-Power Pipe-Verfahren von Herrenknecht. Mit einer speziell entwickelten Tunnelbohrmaschine, die einen Bohrdurchmesser von 505 mm hat, werden sechsmal knapp 700 m im Kurvenvortrieb aufgefahren. Ziel ist es, dieses Verfahren zukünftig in umweltsensiblen Bereichen einzusetzen, wo offene Bauweisen nicht bewilligungsfähig sind.

Herausforderungen bei Pilotverfahren

Das Projekt bringt einige Herausforderungen mit sich, darunter der Einsatz eines Pilotverfahrens mit teilweise technischem Optimierungsbedarf und der Entwicklung neuer Arbeitsprozesse. Die Geologie wechselt stark, mit sehr harten Quarzit-Einlagerungen, zudem gibt es einen Höhenunterschied von etwa 13 Metern zwischen Start- und Zielschacht.

Emissionen und Landschaftsschutz

Durch das E-Power Pipe-Verfahren konnte ein offener Graben und somit eine Beeinflussung der gewachsenen Bodenschichten verhindert werden. Die Emissionen auf die lokale Infrastruktur und Bebauung wurden minimiert. Insgesamt wurden 4.130 Meter, bestehend aus Stahlrohren und PE-Rohren, mit einem Durchmesser von 505 mm verlegt.

Abgeschlossenes Projekt: Zeit und Kosten

Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Ingenieurbüro Fischer GmbH aus Düsseldorf durchgeführt und von der Amprion GmbH, Dortmund, geleitet. Die Bauarbeiten begannen im September 2018 und wurden im April 2019 abgeschlossen. Das Bauvolumen belief sich auf 7,73 Mio. CHF (6,8 Mio. EUR, 6 Mio. GBP, 66,4 Mio. NOK, 71,1 Mio. SEK, 7,8 Mio. USD).