3.900 m² neue Glasfassaden
Implenia Fassadentechnik hat 2.200 m² der denkmalgeschützten Glas-Fassade der historischen Alsterschwimmhalle in Hamburg sowie weitere 1.700 m² Fassadenfläche am angrenzenden Neubau neu erstellt. Das Projekt umfasst die Modernisierung und räumliche Erweiterung des Hallenbads, das nach Plänen der Architekten von Gerkan, Marg und Partner (gmp) über einen Zeitraum von drei Jahren realisiert wurde.
Historie und Neubau der Schwimmhalle
Die Alsterschwimmhalle, auch bekannt als Schwimmoper, befindet sich im Stadtteil Hohenfelde und wurde ursprünglich von 1968 bis 1973 nach einem Entwurf der Architekten Horst Niessen und Rolf Störmer erbaut. Das markante Betondach der Halle zählt zu den größten Schalenkonstruktionen Europas. Der nördliche Hallenanbau wurde abgerissen und durch einen Neubau ersetzt, der sich architektonisch am Altbau orientiert. Ein zusätzlicher Gebäuderiegel umfasst ein neues 25-Meter-Warmschwimmbecken sowie ein Kursbecken, die die Wasserflächen um etwa ein Viertel vergrößern.
Abriss und Sanierung der Glasfassade
Das Leistungsumfang von Implenia umfasste im Detail den Abriss und die Wiederherstellung der 2.250 m² großen denkmalgeschützten Sonder-Glasfassade, die De- und Neumontage sowie die Sanierung von 58 Fassaden-Gitterträgern. Zudem wurden 1.700 m² Glas- und Blechfassaden neu erstellt. Eine besondere Herausforderung stellte der Aus- und Wiedereinbau der Aluminium-Gitterstützen dar, die die Tragkonstruktion der Glasfassade bilden. Von den 58 Gitterstützen mussten 18 aufgrund höherer Glasgewichte komplett neu erstellt und die restlichen 40 konstruktiv überarbeitet werden.
3D-Laseraufmaß verbessert Planung
Um die komplexe Fassadengeometrie maßstabsgetreu wiederherzustellen, wurde ein 3D-Laseraufmaß mit über 200 Scannerstandorten und mehreren Millionen Datenpunkten erstellt und in ein digitales 3D-Planungsmodell eingelesen. Dies ermöglichte die technische und gestalterische Modernisierung der Bestands-Fassadenkonstruktion. Das Gesamtbauvolumen des Projekts betrug 5,6 Mio. CHF (5,3 Mio. EUR) und wurde zwischen November 2020 und November 2022 abgeschlossen. Bauherr war die Bäderland Hamburg GmbH, die Architekten waren gmp Architekten.
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