Dreigeschossiges Forschungsgebäude

Das Bauprojekt umfasst die Errichtung eines dreigeschossigen Forschungsgebäudes für das Laboratory for Ultra-Precision and Micro-Engineering (LPME) der TU Kaiserslautern in Massivbauweise. Der Rohbau besteht aus zwei Baukörpern: ein Laborgebäude mit Feinmessraum, Prüfstand, Verwaltungs- und Bürobereich, sowie einem überdachten Anlieferhof mit Gasflaschenlager.

7.420 m² Fläche, 37.300 m³ Volumen

Das Hauptgebäude misst ca. 63 m x 49 m, während der Anlieferhof eine Größe von 14 m x 15 m hat. Insgesamt werden 7.420 m² Bruttogrundfläche (BGF) und 6.470 m² Nutzfläche (NUF) mit einem Bruttorauminhalt (BRI) von 37.300 m³ errichtet. Für das Projekt werden etwa 6.800 m³ Ortbeton, 950 Tonnen Bewehrungsstahl und 9 Tonnen Spannstahl verbaut.

Kurze Bauzeit, hohe Anforderungen

Herausforderungen des Projekts umfassen die kurze Bauzeit sowie erhöhte Anforderungen an den Sichtbeton, der sowohl in Normalbeton als auch in Farbbeton (Anthrazit) mit glatter Schalhaut und OSB-Platten-Schalhaut verwendet wird. Eine vorgespannt gefertigte Ortbeton-Hohlkörperdecke von 620 m² muss ebenfalls hergestellt werden. Zudem wird ein Prüfstand aus drei Sonderfundamenten gebaut, die schwingungsarm auf pneumatisch gelagerten Federkissen platziert werden.

Baubeginn Juni 2020, Volumen 4,9 Mio. CHF

Der Bau begann im Juni 2020 und die Fertigstellung ist für März 2021 geplant. Das Projekt hat ein Bauvolumen von 4,9 Mio. CHF, was etwa 4,586 Mio. EUR entspricht. Der Bauherr ist das Land Rheinland-Pfalz, vertreten durch das Ministerium der Finanzen und Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung Niederlassung Kaiserslautern. Die Gesamtleitung übernimmt Implenia Construction GmbH unter der Führung von Dipl.-Ing. Kai Schuster.