Sanierung der WDR-Fassade

Implenia realisiert die Sanierung der Fassade des Filmhauses des Westdeutschen Rundfunks (WDR) in Köln. Der Projektumfang beläuft sich auf über 13,6 Mio. Euro und umfasst eine neue Gebäudehülle. Die bestehende Tragstruktur des Stahlbetonskelettbaus aus den 60er und 70er Jahren wird in weiten Teilen abgebrochen und neu aufgebaut. Der Entwurf stammt vom renommierten Architekturbüro Buchner Bründler aus Basel.

Arbeitsbeginn und Fortschritte

Die Arbeiten begannen im Oktober 2018 mit dem Abriss der alten Struktur. Parallel zur Entkernung wurde ein Fassaden-Mockup aufgebaut, um die finale Fassadengestaltung festzulegen. Ab dem dritten Quartal 2020 startete die Montage der neuen Fassade. Die 10-geschossige Struktur erhält eine gläserne Außenfassade mit über 350 raumhohen Aluminium-Schiebefenstern, begleitet vom Fassadenberater Bollinger & Grohmann aus Frankfurt.

Neue Stahlkonstruktion und Balkone

Vor die Primärfassade wird eine neue Stahlkonstruktion erstellt, die mit hellen Betonfertigteilelementen und einer filigranen geschosshohen Prallscheibenkonstruktion verkleidet wird. Diese Konstruktion dient zukünftig als Balkonfläche und bietet eine Absturzsicherung. Die Arbeiten stellen hohe Anforderungen an die Planung und Koordination aufgrund der innerstädtischen Lage.

Projektzeitplan und Hauptleistungen

Die Arbeiten begannen im Herbst 2020 und sollen Anfang 2022 abgeschlossen sein. Zu den Hauptleistungen gehören Aluminium-Schiebeelemente, Beton-Fertigteilelemente inklusive Stahltragsystem zur Ausbildung von Balkonen vor der Fassade und die filigrane Prallscheibenkonstruktion. Der Standort des Projekts befindet sich am Appellhofplatz 2 in Köln.