Anschlussstelle B15neu an A92

Die Maßnahme umfasst die Anschlussstelle der B15neu an die BAB A92 in der Region Essenbach (Landshut). Aufgrund des hohen Grundwasserspiegels in diesem Gebiet muss die Anschlussstelle in einem etwa 1 km langen Stahlbetontrog verlegt werden. Der Bau erfolgt in Dockbauweise, um das Grundwasser nicht auf ganzer Länge zu stauen. Die Unterquerung der BAB A92 erfolgt bei laufendem Verkehr.

Massiver Beton- und Bewehrungseinsatz

Zu den ausgeführten Leistungen gehören der Einsatz von 76.400 m³ wasserdichtem Beton und 17.000 Tonnen Bewehrung. Weitere Arbeiten umfassen die quaternäre und tertiäre Wasserhaltung, den Rückbau von Spundwänden sowie Straßen-, Erd- und Oberbodenarbeiten. Das Projekt erfordert durch die fehlende Verankerung im Untergrund eine besonders massive Schwergewichtswanne mit hohem Bewehrungsgehalt und speziellen Anforderungen an die Betonqualität zur Rissbreitenbeschränkung.

Reduzierte Emissionen durch neue Verbindung

Die neue Nord-Süd-Verbindung ermöglicht eine Bündelung der Verkehrsströme und reduziert somit den Kraftfahrzeugverkehr über ländliche Regionen. Dies führt zu einer Verringerung der resultierenden Emissionen und bietet einen nachhaltigen Nutzen für die Umgebung.

Projektkosten und Umsetzung

Das Bauvolumen für dieses Projekt beläuft sich auf 57,7 Mio. CHF bzw. 56 Mio. EUR und wurde von April 2020 bis zur Fertigstellung im November 2023 realisiert. Auftraggeber ist die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch den Freistaat Bayern und die Autobahndirektion Südbayern, Außenstelle Regensburg. Die Planung wurde durch EDR in München durchgeführt.