Sammlungen an einem Standort

Im neuen Zentraldepot der Staatlichen Museen zu Berlin werden verschiedene Sammlungen und Werkstätten zusammengeführt, die aktuell an verschiedenen Standorten verteilt sind. Zu den verlegten Sammlungen zählen die Antikensammlung, das Vorderasiatische Museum, das Museum für Islamische Kunst sowie das Ägyptische Museum und die Papyrussammlung. Auch die Alte Nationalgalerie, die Neue Nationalgalerie, der Hamburger Bahnhof - Nationalgalerie der Gegenwart und das Kunstgewerbemuseum verlagern ihre Depots und Werkstätten nach Friedrichshagen. Zusätzlich entsteht ein Langzeitarchiv für digitale Objekte der Stiftung.

Planung und Sonnenschutzauftrag

Das Büro AV1 Architekten GmbH aus Kaiserslautern hat das Gebäude geplant. Implenia Fassadentechnik GmbH wurde mit den Sonnenschutzarbeiten beauftragt und hat den Zuschlag für das Los VE 19 erhalten. Dabei müssen höchste Anforderungen an die Präzision und Qualität der Fassadentechnik erfüllt werden, um die wertvollen Kulturgüter optimal zu schützen.

Installation des Sonnenschutzsystems

Der Leistungsumfang von Implenia umfasst die Installation eines Sonnenschutzsystems mit Großlamellen über eine Fläche von ca. 1.800 m². Dieses System besteht aus etwa 650 vertikalen, drehbaren Großlamellen, die sonnenstandgesteuert sind. Zusätzlich wurden 54 Tonnen Profilstahl verbaut.

Projektzeitrahmen und Kosten

Das Projekt wurde im April 2023 begonnen und soll im Mai 2024 abgeschlossen werden. Der Bauherr ist das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, in Vertretung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Das Bauvolumen beträgt 1,6 Millionen CHF, 1,7 Millionen EUR, 1,5 Millionen GBP, 19,6 Millionen NOK, 19,5 Millionen SEK und 1,8 Millionen USD. Das Projekt ist bereits fertiggestellt.